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Trüffel ist ein knollenartiger Pilz, der pyramidenförmige oder rindenartige Auswucherungen (sog. Peridie) an der Außenhaut aufweist. Das Innere, auch Fruchtfleisch genannt, weist bei allen Arten eine besonders markante und schöne Marmorierung auf. Diese Marmorierung ist besonders im Querschnitt der Knolle ein echter Hingucker und gibt unter anderem Aufschluss über die Art des Trüffels und dient der Bestimmung.
Trüffel sind urwüchsige Pilze, die unter der Erde wachsen und zur Gattung der Schlauchpilze gehören. Sie ernähren sich durch die Wurzeln anderer Pflanzen wie zum Beispiel Eiche, Linde, Hasel, Buche und Weide. Der Trüffelpilz geht mit den Wurzeln der Wirtspflanze eine symbiotische Verbindung ein, sodass beide einen gegenseitigen Nutzen haben: Trüffel liefern den Bäumen Wasser und Mineralsalze und erhalten im Gegenzug Produkte der Photosynthese. Trüffel bilden keinen oberirdischen Fruchtkörper und kommen nur unterirdisch vor.
Wer frischen Trüffel lagern möchte, sollte ihn in ein Papiertuch oder Küchenkrepp sorgsam einschlagen und in einem luftdicht geschlossenen Behälter oder Glas im Kühlschrank aufbewahren. Das Tuch muss täglich gewechselt werden. Den frischen Trüffel bitte immer so kalt wie möglich im Kühlschrank lagern, idealerweise im Gemüsefach. Wir empfehlen, den Trüffel maximal 5 Tage zu lagern. Das Einfrieren der Trüffel wird nicht empfohlen.
An großflächigen Waldlichtungen und nahe am Wirtsbaum wächst der Trüffel in einer Tiefe von 10-20 cm. Der Trüffelpilz bevorzugt feuchten und frischen Waldboden, der mehlig und kalkig ist. Trüffel wachsen in nahezu allen Gebieten der Erde, wobei die bekanntesten Trüffelländer Italien und Frankreich sind. Auch in Deutschland wächst Trüffel, und die heimischen Wälder bieten eine günstige Beschaffenheit für das Wachstum von Trüffeln. Ebenso werden regelmäßig Trüffelknollen in Österreich und der Schweiz gefunden.
Früher wurden Trüffel mit dem „Trüffelschwein“ gesucht, heute nutzt man bevorzugt Hunde mit einem besonders entwickelten Geruchssinn, um nach den kostbaren Trüffeln zu suchen.
Frühlings-Trüffel (Bianchetti) - Januar bis März Der Frühlingstrüffel ist kulinarisch gesehen weniger wertvoll und daher zu fairen Preisen erhältlich. Er zeichnet sich durch einen angenehmen Knoblauchgeschmack aus. Wir empfehlen, nur Trüffelknollen zu Beginn der Erntezeit zu verwenden, da ältere Exemplare geschmacklich zu dominant und im Geruch unangenehm werden können.
Sommer-Trüffel (Scorzone) - Mai bis Oktober Typisch ist das helle, fast weiße Fruchtfleisch, das im Laufe der Saison bräunlich wird. Die Haut ist dunkelbraun bis schwarz mit pyramidenartigen Warzen. Das Aroma ist zu Beginn der Erntezeit dezent und wird kräftiger im Laufe der Saison. Für eine ausgeprägte Trüffelnote empfehlen wir zusätzliche Trüffelprodukte aus unserem Sortiment, wie die Black Label Trüffelbutter, Trüffelpulver und Produkte aus der Kategorie Cremes & Saucen.
Winter-Trüffel (Melanosporum) - Dezember bis Februar Der Wintertrüffel, auch bekannt als „Perigord Trüffel“, stammt ursprünglich aus Frankreich, wird aber mittlerweile in fast ganz Südeuropa gefunden. Melanosporum besticht durch seinen intensiven Geschmack und einen dezenten Duft. Für ein Gericht werden nur wenige Gramm benötigt, um eine schöne Trüffelnote zu erreichen, da der Geschmack und Geruch während der Zubereitung nicht verfliegen.
Erleben Sie die Welt der frischen Trüffel und entdecken Sie die Vielfalt unserer exklusiven Trüffelprodukte. Ob Frühlingstrüffel, Sommertrüffel oder Wintertrüffel – bei uns finden Sie die besten Trüffel für Ihre kulinarischen Kreationen.